Nacktsamer im Arboretum

Nacktsamer im Arboretum

 

 

Macintosh HD:Users:Franz:Desktop:Daten: Manuskripte Publikationen-25.2.16:  TüBG-25.2.16:Abb-25.2.16:Abb4 verkleinert-#.12.15:Arboretum 73-78 Gymnospermae.jpg

Abb. 185: Arboretum des Tübinger Botanischen Gartens. Die Reviernummern von Familien der Nacktsamer (Gymnospermae) wurden eingetragen: Meerträubelgewächse (73), Kopfeiben (74), Eiben (75), Zypressengewächse (76), Kieferngewächse (77) und Ginkgo (78). Google-Satellitenaufnahme von 2007.

 

 

73 Ephedraceae, Meerträubelgewächse

(Abb. 185-187). Einzige Familie der Ephedrales (Meerträubelartige Gewächse) mit 1 Gattung und ca. 40 Arten von Rutensträuchern, die subkosmopolitisch verbreitet sind. Gegenständige Schuppenblätter. Meist zweihäusig; männliche Blüte mit Synangien auf gemeinsamen Stiel; weibliche Blüte mit 2 Archegonien; Fruchtzapfen mit 2 Samen. Giftig durch Alkaloide (Ephedrine). Der Name soll von Plinius für Schachtelhalme benutzt worden sein.

Phylogenie: Die Ephedraceae sind monophyletisch (Kubitzki 1990, Price 1996, Ickert-Bond and Wojciechowski 2004).

 

Macintosh HD:Users:Franz:Desktop:Daten: Manuskripte Publikationen-31.12.15: Botan. Garten-30.12.15:Arboretum Fam verkleinert-30.12.15:Arboretum Ephedraceae E.gerardiana-17.5.06b.jpg

Abb. 186: Revier der Meerträubelgewächse, Ephedra­ceae, im Arboretum. Orig. 17.5.2006.

 

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Abb. 187: Blüten vom Meerträubel, Ephedra gerardiana, Meerträubelgewächse, Ephedraceae. 1 Seitenansicht, 2 ein Deckblatt (Db) abpräpariert, 3 Blütendiagramm. Orig.

 

74 Cephalotaxaceae, Kopfeibengewächse

(Abb. 188). Familie der Pinales (Kiefernartige Gewächse) mit 2 Gattungen und 11 Arten von Bäumen und Sträuchern, deren Benadelung derjenigen von Eiben gleicht, und die vom Osthimalaja über Ostasien bis nach Japan verbreitet sind. Weibliche Zapfen klein, dickfleischig, ohne Arillus (Samenwulst). Der Name (griechischer Ableitung) bedeutet Kopfeibe.

Phylogenie: Cephalotaxaceae und Taxaceae sind Schwestergruppen (Abb. 184; Lu et al. 2014).

 

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Abb. 188: Samen der Kopfeibe, Cephalotaxus harringtoniana, Kopfeibengewächse, Cephalotaxaceae, im Arboretum. Orig. 7.10.2002.

 

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Abb. 189: Samen der Eibe, Taxus baccata, von fleischigem, rotem Arillus umgeben. Eibengewächse, Taxaceae. Orig. 8.10.2002.

75 Taxaceae, Eibengewächse

(Abb. 189, 190). Einzige Familie der Taxales (Eibenartige Gewächse) mit 5 Gattungen und 15 Arten von Nadelbäumen und Sträuchern, die in der Nordhemisphäre und in Neukaledonien verbreitet sind. Samenanlagen einzeln am Ende der Sprosse; Same von fleischiger Hülle (Arillus) umgeben. Pflanzen bis auf den Arillus durch Diterpene (Taxol) stark giftig. Der Name entspricht der alten lateinischen Bezeichnung.

 

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Abb. 190: Blüten der Eibe, Taxus baccata, Eibengewächse, Taxaceae. 1 männliche Blüte, 2 Sporophyll mit Mikrosporoangien (Mi). 3, 4 weibliche Blüte (Megasporangium). 5, 6 reife Samen, Ar Arillus, En Endosperm, 6 Samenlängsschnitt. Orig.

 

76 Cupressaceae, Zypressengewächse

(Abb. 191-195). Familie der Pinales (Kiefernartige Gewächse) mit 30 Gattungen und ca. 130 Arten von Bäumen und Sträuchern, die insgesamt annähernd weltweit verbreitet sind. Blätter und Zapfenschuppen gegenständig/quirlig; Zapfenschuppen = verwachsene Deck- und Samenschuppen, holzig bis fleischig. Der Name ist eine altgriechische Bezeichnung, die sich auf den symmetrischen Wuchs der Zypresse bezieht. Gattungsauswahl: ​​ Calocedrus, ​​ Chamaecyparis, Cryptomeria, Cunninghamia, Cupressus, Juniperus, ​​ Metasequoia, Microbiota, Sequoia, Sequoiadendron, Taxodium, ​​ Thuja, Thujopsis. Phylogenie: Nach molekularphylogenetischen Hypothesen werden die Sumpfzypressengewächse, Taxodiaceae, in die Cupressaceae einbezogen (Chaw et al. 1997, Schulz et Stützel 2007).

 

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Abb. 191: Reviere der Kieferngewächse, Pinaceae (links) und der Zypressengewächse, Cupressaceae (rechts), im Arboretum. Orig. 14.4.2005.

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Abb. 192: Arizona-Zypresse, Cupressus arizonica, im Arboretum. Orig. 4.3.2005.

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Abb. 193: Reviere der Kieferngewächse, Pinaceae (links und rechts) und der Zypressengewächse, Cupressaceae (Mitte), im Arboretum. Von links nach rechts: Hängetanne, Abies alba „Pendula“; Mammutbäume, Sequoiadendron giganteum, Küstensequoie, Sequoia sempervirens; Douglasie, Pseudotsuga menziesii „Elegans“. Orig. 14.4.2005.

 

 

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Abb. 194: Blüten der Zypressengewächse, Cupressa­ceae. 1, 2 Scheinzypressen, Chamaecyparis. 1 Japanische Scheinzypresse, Chamaecyparis pisifera. 2 Kalifornische Scheinzypresse, Chamaecyparis lawsoniana. 3, 4 Wacholder, Juniperus communis. 3 männliche Blüte, Mikrosporophyllstand (Mi), 4 Wacholderbeere, Beerenzapfen mit fleischigen Deckschuppen. Orig.

 

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Abb. 195: Reviere der Kieferngewächse, Pinaceae (links) und der Zypressengewächse, Cupressaceae (rechts), im Arboretum. Von links nach rechts: Japanische Fichte, Picea koyamai; dahinter Douglasie, Pseudotsuga menziesii; drei Lärchen in der Mitte: Japanische Lärche, Larix kaempferi, kanadische Lärche, Larix laricina; Kreuzung der europäischen mit der japanischen Lärche, Larix x eurolepis. Drei Zypressengewächse rechts: Naturhybride der Monte Rey Zypresse mit der nordwestamerikanischen Scheinzypresse, Cupressocyparis x leylandii = Cupressus macrocarpa x Chamaecyparis nootkatensis. Chinesischer Wacholder, Juniperus chinensis „Ketelerii“ und Riesenlebensbaum, Thuja plicata. Orig. 14.4.2005.

 

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Abb. 196: Revier der Kieferngewächse, Pinaceae, im Arboretum. Von links nach rechts: Westchinesische Fichte, Picea likiangensis; Libanonzeder, Cedrus libani; Himalajazeder, Cedrus deodara; Zypernzeder, Cedrus brevifolia. Orig. 14.1.2006.

 

77 Pinaceae, Kieferngewächse

​​ (Abb. 191, 193, 195, 197). Familie der Pinales (Kiefernartige Gewächse) mit 12 Gattungen und ca. 200 Arten von Bäumen, selten Sträuchern, die in der Nordhemisphäre verbreitet sind. Zapfen aus Deck- und Samenschuppen, Fruchtzapfen überwiegend aus Samenschuppenanteilen aufgebaut. Pollen mit 2 Luftsäcken. Reich an ätherischen Ölen (Pinen); aus Balsamen wird Terpentin gewonnen. Der Name entspricht der alten lateinischen Bezeichnung. Phylogenie: Die Pinaceae bilden ein Monophylum innerhalb der Pinales (Wang et al. 2000, Abb. 184). Gattungsauswahl: Abies, ​​ Cedrus, ​​ Larix, ​​ Picea, ​​ Pinus, ​​ Pseudotsuga, ​​ Tsuga.

 

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Abb. 197: Zapfen der Douglasie, Pseudotsuga menziesii, Kieferngewächse, Pinaceae. Orig. 25.1.2006.

 

 

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Abb. 198: Blattteppich des Ginkgobaumes, Ginkgo biloba, im Arboretum. Orig. 12.11.2004.

 

78 Ginkgoaceae, Ginkgogewächse

(Abb. 198, 199). Familie der Ginkgoales (Ginkgoartige Gewächse) mit einer Baumart, die in China (Chekiang) noch wild vorkommt, in Ostasien als Zierbaum seit altersher aber weit verbreitet ist. Blätter band- bis keilförmig, mit Gabelnervatur. Zweihäusig. Männliche Blüten in Kätzchen, mit zahlreichen Staubblättern. Samenanlagen paarig und terminal auf gemeinsamen Stiel. Mit Spermatozoiden. Der Name leitet sich von der japanischen Lesung der chinesischen Schriftzeichen für Silberpflaume her. Phylogenie: Ginkgo ist in molekularen Dendrogrammen zumeist zwischen den Koniferen und den Cycadeen zu finden (Abb. 184).

 

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Abb. 199: Männlicher Blütenstand und Einzelblüte vom Silberpflaumenbaum, Ginkgo biloba. Ginkgogewächse, Ginkgoaceae. Orig.

 

 

Revier für Apfelsorten, Pomarium (Abb. 175). Die Sorten sind ausführlich im Anhang „Arboretum Apfelsorten“ dargestellt.

 

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Abb. 200: Revier für Apfelsorten, Pomarium, im Arboretum. Orig. 9.5.2002.

 

Malus, Apfel, ca. 35 Arten in der nördlich gemäßigten Zone; sommergrüne Bäume und Sträucher, gelegentlich mit verdornten Seitenzweigen; Blätter einfach, selten gelappt, wechselständig; Blüten zwittrig, weiß bis rot, in Doldentrauben; Apfelfrucht meist ohne Steinzellen; Samen enthalten cyanogene Glycoside (Amygdalin), je nach Konzentration schwach bis stark giftig; Insektenbestäubung; Tierverbreitung; mit dem römischen Namen benannt.

 

 

79 Apfelsorten im Pomarium

 

"Alkmene" = "Oldenburg" x "Cox Orange", ca. 1930 Müncheberg (Mark Brandenburg)

"Allington Pepping", Sämling von Cox Orangerenette, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Ananasrenette", seit 1820 im Rheinland, vielleicht aus Holland stammend, Tafelapfel

"Bärapfel", Lokalsorte, Mostapfel

"Becks Apfel" ("Ermstaler Champagner"), Lokalsorte aus dem Ermstal und von Nürtingen, Wirtschafts- und Mostapfel

"Berner Rosenapfel" ("Neuer Berner Rosenapfel"), aus Sämling, 1888, Schweiz, Tafelapfel

"Blenheimer Goldrenette", ca. 1800, Zufallssämling aus Woodstock bei Schloß Blenheim, Oxfordshire, England, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Bohnapfel" ("Großer Rheinischer Bohnapfel"), schon vor 1800 im Mittelrheingebiet (Neuwieder Becken), Wirtschafts- und Mostapfel

"Börtlinger Weinapfel", ca. 1830 Börtlingen/Württemberg, Zufallssämling, Mostapfel

"Champagner Renette" ("Glasrenette") Champagne? Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Danziger Kantapfel" ("Schwäbischer Rosenapfel"), Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Dreherlisapfel" ("Dreers Apfel"), Wirtschaftsapfel

"Engelsberger", Zufallssämling aus Öhringen/Hohenlohe, Mostapfel

"Fays Rekord", Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Fleiner", Wirtschaftsapfel

"Französische Goldrenette", Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Geheimrat Breuhahn" ("Breuhahn"), Sämling von "Halberstädter Jungfernapfel", Geisenheim 1895, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Gehrers Rambur", alte deutsche Sorte, Mostapfel

"Gelber Bellefleur" ("Yellow Bellflower"), Ende 18.Jh., Burlington, New Jersey, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Gelber Edelapfel" ("Golden Noble"), ca. 1800 Downham, England, Wirtschaftsapfel

"Gewürzluiken" Zufallssämling SW-Deutschland? Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Glockenapfel" ("Schweizer Glockenapfel"), wahrscheinlich aus der Schweiz, Tafelapfel

"Gloster" = "Glockenapfel" x "Richard Delicious", York, Tafelapfel

"Goldparmäne" vor 1700 als Zufallssämling entstanden, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Gravensteiner", Zufallssämling, nach Schloß Gravenstein bei Apenrade (Dänemark) benannt, Tafelapfel

"Hauxapfel", Sämling von "Roter Trierer Weinapfel", 1920 von Baumwart A.Haux, Göppingen, entdeckt

"Herzogapfel", Lokalsorte aus dem Ermstal und von Nürtingen, Wirtschafts- und Mostapfel

"Hofstetter", Lokalsorte aus dem Ermstal? Wirtschafts- und Mostapfel

"Hohenzollernapfel", Tafelapfel

"Holsteiner Cox Orange", Sämling von Cox Orangerenette, ca. 1900 Eutin, Schleswig-Holstein, Tafelapfel

"Holsteiner Cox Orangerenette", Tafelapfel

"Idared" = "Jonathan" x "Wagnerapfel", ca. 1930 Idaho, Tafelapfel

"Jägermichel", Ermstal/Württemberg, Wirtschaftsapfel

"Jakob Lebel" ("Jacques Lebel"), 1824 von Jaques Lebel in Frankreich gefunden, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"James Grieve", von James Grieve 1890 in Schottland selektiert, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Jonagold" = "Golden Delicious" x "Jonathan", 1843 USA, Tafelapfel

"Kardinal Bea", Zufallssämling, Nahensee/Filder? Wirtschaftsapfel

"Lettenluiken", Lokalsorte aus dem Ermstal, Wirtschafts- und Mostapfel

"Linsenhofer Sämling", Zufallssämling aus Esslingen, Mostapfel

"Lobo", Sämling von "McIntosh", 1906 Ottawa, Tafelapfel

"Luikenapfel", häufig kultiviert entlang des Albtraufes, Wirtschaftsapfel

"Macoun" = "McIntosh" x "Jersey Black", 1909 USA, Tafelapfel

"Majerapfel", Lokalsorte, Mostapfel

"McIntosh, Rogers" = Mutante von "McIntosh", 1930 von J.C. Rogers, Dansville, NewJ, gefunden, Tafelapfel

"Melrose" ("Jonathan" x "Red Delicious"), 1932 Ohio, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Morgenduft", ca. 1820 Ohio, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Mutterapfel" ("Lavanttaler Bananenapfel"), Massachusetts, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Oldenburg" ("Geheimrat Dr. Oldenburg") = "Minister Hammerstein" x "Baumanns Renette", 1897 Geisenheim, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Ontario", Canada 1820, Europa 1882

"Prinz Albrecht von Preußen", ca. 1865, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Rheinischer Krummstiel", Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Roter Astrachan", Deutschland/Wolga, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Roter James Grieve" ("Öhringer Blutstreifling"), Gegend von Öhringen/Württem­berg, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Safranapfel", Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Schätzle" ("Champagnerrenette"), Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Schöner von Nordhausen", ca. 1820 als Sämling gefunden, seit 1892 im Handel, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Schwaikheimer Rambur", Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Signe Tillisch", 1866 Jütland, aus Samen gezogen, seit 1884 im Handel, Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Talheimer", Lokalsorte, Wirtschaftsapfel

"Wasenapfel", Lokalsorte, Mostapfel

"Welschisner", Tafel- und Wirtschaftsapfel

"Zabergäu" 1885 als Sämling entstanden, Tafel- und Wirtschaftsapfel

 

 

80 Baumschule

(Abb. 201, 202).

Viele Gehölze, die im Garten gepflanzt sind, wurden in einer eigenen Baumschule angezogen. Diese wurde im oberen, verflachten Teil des Arboretums angelegt und durch eine Rhododendron-Schattenhalle ergänzt. Zusätzlich sind Anzuchtbeete für Stauden vorhanden.

 

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Abb. 201: Baumschule im Arboretum. Orig. 13.8.1997.

 

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Abb. 202: Baumschule im Arboretum. Orig. 8.1.2005.

 

81 Reservat „Lichter Kiefernwald“ ​​ 

(Abb. 2, 203, 204). Der Südwestteil des Hanges, auf dem sich das Arboretum ausdehnt, ist nicht mehr Teil des Gartens, wurde aber von Anbeginn als eingezäuntes und nicht öffentlich zugängliches Areal von den Mitarbeitern des Gartens gepflegt. Der lockere, wärmebegünstigte Kiefernwald mit seiner halbnatürlichen Vegetation blieb nicht nur erhalten, er hat sich vielmehr zu einem Reservat entwickelt, in dem sich mehrere heimische Orchideen reichlich ansiedeln konnten. Darunter finden sich der Frauenschuh, Cypripedium calceolus, die Helmorchis, Orchis militaris und Purpurorchis, Orchis purpurea.

 

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Abb. 203: Reservat „Lichter Kiefernwald“. Orig. 9.5.2002.

 

 

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Abb. 204: Helmorchis, Orchis militaris im Reservat. Orig. 9.5.2002.